
Transparente, reproduzierbare Prozesszeitermittlung
Transparente, reproduzierbare Prozesszeit- und Prozesskostenermittlung im Produktentstehungsprozess in der Automobilindustrie
Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, müssen Markpreise verglichen werden, um die Zielpreise auf dem Weltmarkt zu kennen ( Benchmark ). Da viele Unternehmen diese Werte nicht kennen und keine Basis haben ist diese Markpreisanalyse nur durch einen großen Aufwand darstellbar. Verschärfend kommt hinzu, das in der Vergangenheit viele Produkte an Systemlieferanten oder Unterlieferanten vergeben wurde. Das führte dazu, dass viel Knowhow in der Planung, Arbeitswirtschaft, Konstruktion, Einkauf und Vertrieb verloren ging. Deshalb ist die Nachfrage nach Technologieprozessen, Prozesszeitanalysen und DatenContent gestiegen.
Desweiteren ist es im Produktentstehungsprozess (PEP) von der Konzeptphase, bis zum Serienanlauf und in der Nachkalkulation erforderlich alle Kostenbausteine reproduzierbar und transparent darzustellen.
Transparenz der Produktkosten im Produktlebenszyklus
Change Requests, Lernkurveneffekte, dem OEM gewährte Savings, Inflation und Absatzschwankungen umreißen die Notwendigkeit einer dynamischen Betrachtung der Produktkostenkalkulation. Nur durch die Berücksichtigung des gesamten Produktlebenszyklus lässt sich die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Gerade in den frühen Phasen der Produktentwicklung vor dem Start of Production (SOP) ist sowohl der Hebel zur Kostenbeeinflussung als auch das Risiko falscher Investitionen am größten. Auch nach SOP gehört ein regelmäßiger und systematischer Vergleich der IST-Kosten mit den früheren Plankosten zur unabdingbaren Voraussetzung einer effektiven Kostenoptimierung. Nur so lassen sich Änderungen nachvollziehen. Es gibt nichts Schlimmeres als mit schlechten Information z.B. Teilelebenslauf, Stand und Inhalte der Preisverhandlung, technologische und konstruktive Veränderungen in eine Preisverhandlung zu gehen.
Reproduzierbarkeit der Produktkosten im Produktlebenszyklus
Wie viel darf das Bauteil kosten? Diese auf den ersten Blick leichte Frage kann oftmals nicht valide beantwortet werden. Oft fehlen die Vergleichsdaten, um ein Lieferantenangebot oder eine neue Technologie ohne großen Aufwand zu plausibilisieren.
Wenn unterschiedliche Mitarbeiter ein Produkt kalkulieren, müssen die gleichen belastbaren Ergebnisse in der Kalkulation wiedergegeben werden. Durch die CALC4XL Technologien sind sie in der Lage Prozesszeiten und die Maschinenauslegung unterschiedlichste Fertigungsprozesse zu ermitteln und zu detaillieren. Dieses ergänzt mit den Kostenbenchmark-Daten im CALC4XL Datencontent versetzt sie in die Lage ohne ausgewiesene Ingenieurexpertise die Kosten von Fertigungsprozessen kalkulieren.
Mit CALC4XL gehen Einkäufer und Vertriebsmitarbeiter gestärkt in anstehende Preisverhandlungen mit Zulieferpartnern, betreiben effektives Lieferanten – Benchmarking und überzeugen mit transparenten, reproduzierbaren und leicht nach zu vollziehenden Produktkalkulationen.
ZITAT: Scheuen sie sich nicht Reproduzierbarkeit und Transparenz in den Prozesskosten zu erzeugen und in allen Ebenen zu diskutieren. Wenn jeder einzelne im Unternehmen die tatsächlichen Kosten kennt ist er bereit aktiv Kostenpotentiale mit zu erschließen.
„Wissen ist Macht. Transparenz ist Wissen.“
Dipl.-Ing. Wolfgang Sievers Produktmanagement in der CALC4XL GmbH